Die Aufgabe der Beschleunigungsmessung an Generatoren resultiert aus der Notwendigkeit, Schäden durch Vibrationen an den jeweiligen Geräten rasch zu erkennen. Denn nur so können Sie diese Schäden zeitnah beseitigen. Dazu müssen die Schwingungen von den Messgeräten erkannt und deren Verlauf aufgezeichnet werden. Gleichzeitig sollte berücksichtigt werden, dass elektrische Sensoren bei hohen Strömen oder hohen Spannungen meist keine zuverlässigen Werte liefern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie mit Hilfe der Beschleunigungsmessung durch faseroptische Sensoren der Marke MICRONOR Schwingungen rasch und präzise erkannt werden können.
Was macht Beschleunigungsmessung an Generatoren so schwer?
Wenn Vibrationen in grossen Geräten wie Transformatoren oder Generatoren nicht rechtzeitig erkannt werden, kann das rasch zu erheblichen Schäden führen. Die häufigsten Gründe für die Schwingungen sind schadhafte Lager, eine falsche Lastenverteilung oder Turbinenschaufeln, die sich unregelmässig abgenutzt haben. Letzteres ist beispielsweise bei Windkraftanlagen häufig der Fall. Um genau feststellen zu können, was die mögliche Ursache der Vibrationen sein könnte, ist daher eine zuverlässige und längerfristige Beschleunigungsmessung mit einem präzisen Sensor erforderlich.
Nun herrschen an den Generatoren aber starke elektromagnetische Felder. Durch diese Felder werden elektronische Geräte und auch Sensoren gestört. Sie benötigen also ein Messgerät, das unabhängig von einer Hochspannungsumgebung und starken äusseren Einflüssen dennoch verlässliche, genaue Ergebnisse liefert.
Beschleunigungsmessung an Generatoren mit Hilfe von MICRONOR
Faseroptische Messsysteme haben den grossen Vorteil, dass sie zuverlässige Messwerte unabhängig von auftretenden Störfaktoren liefern. Dabei wird der Messkopf mit Hilfe eines auf Epoxid basierenden Klebers auf den Wicklungen des Generators befestigt. Ein faseroptisches Kabel führt vom Generator weg in den Kontrollraum zum Controller mit Laserquelle und Auswertungselektronik. Das analoge Signal der Auswertungseinheit wird dabei an ein Monitoring System übermittelt. Dieses löst automatisch einen Alarm aus, sobald der zuvor definierte Schwellenwert überschritten wird. Dabei beträgt die maximale Beschleunigung, die gemessen werden kann, 50 g. Dieses System funktioniert einwandfrei und ist bereits seit 2016 im Einsatz.
Die Beschleunigungsmessung funktioniert dabei wie folgt: Mit Hilfe eines Prismas wird ein Lichtstrahl auf die spiegelnde Oberfläche des MEMS gelenkt, welches das Kernstück des optischen Sensors darstellt. Auf diese Weise werden Lichtstrahlen mit der grösstmöglichen Intensität in die rücklaufende Faser eingekoppelt. Durch eine Beschleunigung von aussen ändert der Spiegel seine Achse und der Lichtstrahl wird in einem anderen Winkel reflektiert als zuvor. Dadurch wird weniger Licht in die rücklaufende Faser eingekoppelt und die gemessene Lichtintensität nimmt ab und kann vom Controller erkannt werden. Die Abnahme der Intensität des Lichts ist dabei proportional zur gemessenen Beschleunigung.
Faseroptische Beschleunigungsmesser können Sie bei MICRONOR in mehreren verschiedenen Varianten erwerben. Der MR660 -1 ist beispielsweise ein Controller für einachsige Messungen. Seine Sensoren sind rein passiv und arbeiten auf optischer Basis. Signale können dabei auf einer Entfernung von bis zu 200 m störungsfrei übertragen werden. Das MR660 Messgerät ist allerdings auch für 2- oder 3-achsige Messungen bei uns erhältlich.
Fazit
MICRONOR schafft Speziallösungen für die Beschleunigungsmessung an Generatoren und vielen anderen Geräten. Wenn Sie ein spezifisches Problem bei der Feststellung von Vibrationen an Ihren Anlagen haben, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gerne und finden mit Ihnen gemeinsam die perfekte Lösung für die Beschleunigungsmessung mit Hilfe von faseroptischen Sensoren. Rufen Sie uns an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail, um sich einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin mit einem unserer kompetenten Mitarbeiter zu sichern.